Das SPEKTRA LABS Netzwerk
Ihr zuverlässiger Partner für umfassende Lösungen rund um Sensoren und Messmittel
Ihre Messmittel müssen präzise funktionieren – dafür sind wir da. SPEKTRA LABS bietet schnelle, akkreditierte Test- und Kalibrierservices mit klaren Prozessen und verlässlichen Ergebnissen. Als Teil der SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik GmbH kombinieren wir Erfahrung und Innovation, um Ihnen weltweit die beste Lösung zu bieten.

Präzision durch Erfahrung
Auf dieser Basis wurde SPEKTRA LABS gegründet, um Kunden weltweit den Zugang zu präzisen und effizienten Test- und Kalibrierservices für Sensoren und Messmittel zu ermöglichen.
Was ist SPEKTRA LABS?
SPEKTRA LABS ist Ihre Marke für Exzellenz. Mit einem internationalen Netzwerk von Laboren in Europa und den USA bieten wir ein breites Spektrum an Test- und Kalibrierdienstleistungen für dynamische Messgrößen – darunter Vibration, Stoß, Schallpegel sowie Neigung und Drehrate.
Unsere Experten sorgen für präzise Kalibrierungen, fundierte Prüfungen und eine zuverlässige Bewertung der Messergebnisse. Mit technologischem Know-how und individueller Beratung – für messbare Ergebnisse, die überzeugen.
Präzision, die verbindet – Unsere Vision
Dienstleistungen für Sensoren und Messmittel sollten überall dort verfügbar sein, wo sie gebraucht werden. Mit einem wachsenden Netzwerk akkreditierter Standorte schaffen wir regionale Nähe und sichern internationale Standards. Unsere Labore sind nach DAkkS (Deutschland) und A2LA/ILAC (USA) zertifiziert und mit Technologien ausgestattet, die baugleich auch in nationalen Metrologieinstituten eingesetzt werden. So ermöglichen wir Unternehmen, ihre Messmittel effizient prüfen und kalibrieren zu lassen - direkt vor Ort.
Aus unseren Laboren in Ihre Hand.
Leistungsstarke Produkte von SPEKTRA.
Von kostengünstigen mobilen Systemen über maßgeschneiderte All-in-One-Lösungen bis zur vollständigen Laborausstattung – inklusive Erregern, Leistungsverstärkern und speziellem Zubehör. Entwickelt und gefertigt in Deutschland, im weltweiten Einsatz für Prüf-, Mess- und Kalibrieraufgaben.
Kunden rund um den Globus schätzen die Qualität und Präzision von SPEKTRA.

Unser Netzwerk - Präzision immer in Ihrer Nähe
Mit Standorten in Dresden (Deutschland) und San Juan Capistrano (USA) deckt SPEKTRA LABS die Bedürfnisse von Kunden in Europa und Nordamerika ab. Die zentrale Lage des Hauptsitzes in Europa bietet ideale Voraussetzungen für kurze Wege und schnelle Bearbeitung, während unser US-Standort Unternehmen in Nordamerika einen direkten Zugang zu unseren Dienstleistungen ermöglicht. Dies ermöglicht es Ihnen, Aufwand und Logistik zu minimieren und sich auf Ihre Kernaufgaben zu konzentrieren.
SPEKTRA LABS Deutschland
SPEKTRA LABS Dresden entwickelt hochpräzise Technologien sowie Kalibrier- und Testlösungen. Hier treffen über 30 Jahre Erfahrung auf modernste Verfahren – für Ergebnisse, die weltweit Standards setzen.
SPEKTRA LABS USA
SPEKTRA LABS San Juan Capistrano bietet modernste Kalibrierdienstleistungen für Vibration, Stoß und akustische Messgrößen. Präzision und höchste Standards stehen dabei stets im Fokus.
FAQ
Allgemeine Fragen rund um das Thema Kalibrierung
Bei der Kalibrierung wird gemessen, welche Werte das Messgerät unter bestimmten vorgegebenen Bedingungen liefert.
Unterschieden wird zwischen der Sekundärkalibrierung, bei der die Messwerte mit sogenannten Referenznormalen verglichen werden und der Primärkalibrierung, bei welcher die Messgröße auf eine Naturkonstante oder auf andere physikalische Messgrößen rückgeführt wird.
Diese Begriffe werden in der Praxis leider häufig verwechselt.
Bei einer Kalibrierung wird ein Messgerät in einem genau dokumentierten Verfahren mit den Werten eines Normals verglichen. Eventuell festgestellte Abweichungen werden dann dokumentiert.
Bei einer Justierung wird ein Abgleich des Messgerätes vorgenommen. Diese kommt in Frage, wenn die festgestellte Messabweichung zu groß ist bzw. die Herstellerspezifikationen nicht erreicht werden.
Die Kalibrierung von Messgeräten ist aus mehreren Gründen unerlässlich, insbesondere in Bereichen, in denen Genauigkeit und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. im Gesundheitswesen, in der Produktion und in der wissenschaftlichen Forschung. Die wichtigsten Gründe für eine Kalibrierung sind:
- Garantiert Genauigkeit und Zuverlässigkeit
- Verbessert Sicherheit
- Einhaltung von Normen
- Kostenreduktion (z. B. durch Vermeidung von Reparaturen oder Ausfällen aufgrund zweifelhafter Messungen)
- Verbessert Qualitätssicherung
Eine Kalibrierung kann von verschiedenen Stellen durchgeführt werden – von offiziellen Kalibrierlaboratorien, firmeninternen Kalibrierabteilungen, Prüfmittelherstellern und qualifizierten Technikern. Für viele Branchen und Anwendungen sind allerdings Standards vorgeschrieben, die eingehalten werden müssen, wie die ISO/IEC 17025. Diese Norm garantiert, dass bestimmte Qualitätslevel eingehalten werden, z. B. Rückführbarkeit der Kalibrierung, Kompetenz des Labors und Vergleichbarkeit der Kalibrierergebnisse. Für kritische Messungen und zur Einhaltung branchenspezifischer Vorschriften ist die Kalibrierung der Messmittel durch ein akkreditiertes Kalibrierlabor oft verpflichtend.
Wir empfehlen ein akkreditiertes Kalibrierlabor bei der Kalibrierung für formale Rückführbarkeit und internationale Anerkennung, wie das von SPEKTRA in Dresden oder eines unserer Partnerlabore (SPEKTRA Labs).
Der Hauptunterschied zwischen einem Kalibrierprotokoll und einem Kalibrierzertifikat liegt in ihrer Bedeutung, ihrem Inhalt und ihrer Anerkennung. Vereinfacht lässt sich sagen, dass ein DAkkS-akkreditierter Kalibrierschein (Kalibrierzertifikat) eine höhere Qualität und Zuverlässigkeit bietet als ein Werkskalibrierschein und, dass eine DAkkS-akkreditierte Kalibrierung umfassender ist, formale Rückführbarkeit und internationale Anerkennung bietet, während eine Werkskalibrierung weniger aufwändig ist und eher firmenintern genutzt wird.
Ein Kalibrierprotokoll (auch Werkskalibrierung) ist:
- ein internes Dokument, das von einem Unternehmen/Labor selbst erstellt wird ohne Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS)
- weniger umfangreich und detailliert als ein Kalibrierzertifikat
- nicht zwingend rückführbar auf nationale Normale
- basiert auf der Selbstverpflichtung des ausstellenden Labors
- nicht international anerkannt ohne zusätzliche Nachweise
- berücksichtigt in der Regel nur die Hysterese und ermittelt die Abweichung
- Ergebnisse können meist nur firmenintern oder für weniger kritische Messungen verwendet werden
- sind kostengünstiger und schneller durchzuführen, eignen sich aber hauptsächlich für Anwendungen, die keine extern anerkannten Normale erfordern.
DAkkS-akkreditierte Kalibrierung (Kalibrierzertifikat):
- entspricht den Anforderungen der DIN EN ISO/IEC 17025
- offizielles Dokument eines DAkkS-akkreditierten Labors
- international anerkannt ohne weiteren Nachweis
- bietet eine höhere Genauigkeit und Rückführbarkeit auf nationale und internationale Normale
- enthält detaillierte Informationen über Messunsicherheiten
- erfüllt höchste Anforderungen in Qualitätsaudits
- für alle Anwendungen gefordert, bei denen eine gesetzliche oder normative Rückführbarkeit erforderlich ist.
- meist für sicherheitskritische und qualitätsrelevante Messmittel gewählt
Es handelt sich (wie der Name sagt) um eine Empfehlung vom Hersteller. Sie haben die freie Wahl beim Kalibrieranbieter.
Das Kalibrierintervall legt fest, wie lange ein Messmittel bis zur nächsten Kalibrierung verwendet werden darf. Die Verantwortung für die Festlegung dieses Zeitraums liegt beim Unternehmen selbst und nicht beim Kalibrierlabor.
Messgeräte, die regelmäßig verwendet werden, sollten in einem 1-Jahres Intervall kalibriert werden. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. durch zusätzliche Überwachung der Stabilität mittels Zwischenprüfungen, kann das Kalibrierintervall auf 2 Jahre verlängert werden. Einerseits kann das Kalibrierintervall anhand von Drift- und Stabilitätsannahmen festgelegt werden, anderseits werden Kalibrierintervalle auch durch Anwendungsnormen fest vorgegeben.
Sobald der Einsatz eines Messgeräts unmittelbar Auswirkung auf die Hauptfunktion des Endprodukts hat, wird eine Kalibrierung des Messgeräts empfohlen. Damit kann sichergestellt werden, dass die Ausgangsgröße des Endprodukts durch eine Rückführungskette bis an das nationale Normal spezifiziert werden kann.
Falls die Qualität Ihrer Produkte oder Forschungsergebnisse später, im Falle einer Reklamation, angezweifelt werden sollten, kann die Beweisführung durch die Verwendung von kalibrierten Messgeräten erleichtert werden.
Ja, Sie können Ihre Messmittel in Deutschland kalibrieren lassen, auch wenn Ihr Unternehmen nicht im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) ansässig oder tätig ist.
Deutsche Kalibrierlaboratorien bieten ihre Dienstleistungen international an und in Deutschland durchgeführte Kalibrierungen sind weltweit anerkannt, insbesondere wenn hohe Genauigkeit und internationale Anerkennung gefordert sind.
Die Bestimmung der Messunsicherheit einer Kalibrierung ist ein komplexer Vorgang, der spezielles Fachwissen und Erfahrung erfordert. Grundsätzlich ist es möglich, die Messunsicherheit selbst zu bestimmen. Es sind jedoch einige wichtige Voraussetzungen zu beachten:
- Fachwissen: Sie benötigen fundierte Kenntnisse der Messtechnik, der Statistik und der einschlägigen Normen.
- Methodik: Die Bestimmung erfolgt in der Regel nach dem internationalen Leitfaden GUM (Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement).
Zur Bestimmung empfehlen wir folgende Vorgehensweise:
- Identifikation der Einflussfaktoren: Ermittlung aller Faktoren, die die Messung beeinflussen können.
- Erstellung eines Messunsicherheitsbudgets: Quantifizierung der Einflussfaktoren und Abschätzung ihres Einflusses auf die Kalibrierung.
- Statistische Analyse: Anwendung statistischer Methoden zur Berechnung der Standardmessunsicherheit.
- Berechnung der erweiterten Messunsicherheit: Multiplikation der Standardmessunsicherheit mit einem Erweiterungsfaktor (üblicherweise k=2 für eine Wahrscheinlichkeit von ca. 95 %).
Herausforderungen:
- Komplexität: Die korrekte Bestimmung erfordert ein tiefes Verständnis aller Einflussfaktoren und ihrer Wechselwirkungen.
- Akkreditierung: Für amtlich anerkannte Kalibrierungen muss die Messunsicherheit von akkreditierten Laboratorien ermittelt und verifiziert werden.
Fazit: Für die meisten Anwender ist es ratsam, die Bestimmung der Messunsicherheit akkreditierten Kalibrierlaboratorien zu überlassen. Diese verfügen über spezialisiertes Personal, validierte Verfahren, rückführbare Normale und Qualitätsmanagementsysteme. Wenn Sie die Messunsicherheit dennoch selbst ermitteln wollen, sollten Sie sich intensiv mit den einschlägigen Normen und Leitfäden auseinandersetzen und gegebenenfalls Schulungen oder Beratung in Anspruch nehmen – wie die Seminare, die SPEKTRA anbietet.
- Deutsche Kalibrierlaboratorien genießen einen hervorragenden Ruf für ihre Präzision und Zuverlässigkeit.
- Internationale Anerkennung: Kalibrierungen mit Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) sind aufgrund multilateraler Abkommen weltweit anerkannt.
- Hohe Qualitätsstandards: Deutsche Laboratorien unterliegen strengen Qualitätskontrollen und regelmäßigen Audits, wodurch eine gleichbleibend hohe Qualität der Kalibrierungen gewährleistet wird.
- Fachliche Kompetenz: Wie SPEKTRA verfügen auch andere deutsche Kalibrierlaboratorien über jahrzehntelange Erfahrung und hochqualifiziertes Personal.
- Zu beachten ist, dass beim internationalen Versand von Messmitteln spezifische Zollformalitäten und Einfuhrzölle anfallen können.
Kalibrieren bei SPEKTRA
Nein, wir sind ein herstellerunabhängiges akkreditiertes Kalibrierlabor und kalibrieren deshalb Messgeräte verschiedenster Hersteller.
SPEKTRA ist für verschiedenste Messgrößen akkreditiert, u. a. Schwingung, Akustik, Stoß, Audiometrie, dynamischer Druck, Schlagenergie, dynamische Kraft, Drehrate, Neigung etc.
Den kompletten Umfang entnehmen Sie bitte unserer Akkreditierungsurkunde. Unser Dienstleistungsfinder hilft Ihnen bei der Auswahl und Anfrage der passenden Kalibrierung.
Bislang bieten wir unsere Zertifikate nur in Deutsch und Englisch an, aber auf Nachfrage sind andere Sprachen eventuell möglich.
- Variante 1: Sie haben einen Zugang zur SPEKTRA-Cloud: Wählen Sie sich über Ihren Kundenzugang in die Cloud ein, um die aktuellen Scheine abzurufen. Sollten die gewünschten Scheine nicht verfügbar sein, sprechen Sie uns an. Wir helfen Ihnen gern weiter.
- Variante 2: Sie haben keinen Zugang zur SPEKTRA-Cloud: bitte kontaktieren Sie uns. Gern senden wir Ihnen die Kalibrierscheine per E-Mail zu oder richten Ihnen einen Cloud-Zugang ein.
Auf Anfrage bieten wir eine Vielzahl von Kalibrierungen als Vor-Ort-Kalibrierung (VOK) an. Alternativ beraten wir Sie gern, ob sich ein mobiles Testsystem oder eigenes Kalibriersystem für Sie lohnen würde.
Die Messunsicherheiten nach GUM (Guide to the Expression of Uncertainty in Measurement) für unsere Kalibrierdienstleistungen können Sie unserer Akkreditierungsurkunde D-K-15183-01-00 entnehmen.
Wir bieten aktuell keinen Erinnerungsservice oder Prüfmittelmanagement an. Bei größeren Stückzahlen an Prüfmitteln empfehlen wir, einen Rahmenvertrag mit uns abzuschließen. So können wir mit unseren Experten Empfehlungen aussprechen, wie Sie Ihre Prüfmittel verwalten können und möglichst wenig Leerlauf haben.
Ja, auf Anfrage können wir eine Eilkalibrierung innerhalb von 48 Stunden bzw. 72 Stunden anbieten.
Unsere Kollegen im Vertriebsinnendienst stehen von Montag bis Freitag von 08.00 bis 17.00 Uhr unter der Telefonnummer +49 351 400 240 oder per E-Mail an sales@spektra-dresden.com zur Verfügung.
Dienstleistungsauftrag
- Messmittel-Versand durch unsere Kunden an unseren Firmensitz
- Wareneingangsprüfung bei SPEKTRA (Sendung wird auf Vollständigkeit geprüft, bei Feststellung von Auffälligkeiten erfolgt eine Rücksprache mit dem Kunden)
- Auftragsbestätigung (Erstellung der Begleitdokumente mit voraussichtlichem Liefertermin, Rücksprache mit Kunden bei eventuellen Abweichungen)
- Kalibrierung und Erstellung der Kalibrierzertifikate im DAkkS-akkreditierten Kalibrierlabor
- Rückversand per FCA Dresden in Originalverpackung des Kunden; Versand mit Hausspediteur von SPEKTRA oder nach Kundenvorgabe
- Rechnungserstellung nach Rückversand der Messmittel
Die Durchlaufzeit in unserem Hause beträgt in der Regel ca. 5-7 Arbeitstage nach Auftragseingang. Bei größeren Mengen von Prüfmitteln sowie bei Sonderkalibrierungen (u. a. Laservibrometer, Primärkalibrierungen, audiometrische Messgeräte) kann die Durchlaufzeit abweichen.
Eine Expresskalibrierung innerhalb von 48 Stunden bzw. 72 Stunden nach Eingang des Prüfmittels und Akklimatisierung ist auf Anfrage gegen Aufpreis möglich.
Der Versand vom Kunden zu SPEKTRA wird vom Kunden organisiert und beauftragt. Für den Rückversand der Kalibriergüter nutzen wir die zur Verfügung gestellte Transportverpackung. Nur wenn offensichtlich davon auszugehen ist, dass bei einem Rückversand in der Originalverpackung die Messmittel Schaden nehmen werden, wird SPEKTRA eine Umverpackung vornehmen. Der Aufwand für die Verpackung ist im Kalibrierpreis bereits inbegriffen.
Der Versand erfolgt ab Werk mit einer Spedition nach Kundenwunsch oder mit einer Spedition unserer Wahl. In diesem Fall belasten wir die Versandkosten an unsere Kunden weiter. Standardmäßig versenden wir per Übernacht-Express-Lieferung, sodass unsere Kunden ihre Messmittel schnellstmöglich wieder zur Verfügung haben.
Bitte verpacken Sie Ihre empfindlichen Mess- und Prüfmittel immer transportsicher in eigener Verpackung. Wir verwenden diese ebenfalls für die Rücksendung. Sensible Prüflinge müssen ausreichend gepolstert verpackt werden, um kleinere Stöße während des Transports sicher zu überstehen.
Spezifische Anwenderfragen
Sie können auch einzelne Elemente einer Messkette kalibrieren lassen. Allerdings können mit diesen Messergebnissen nur bedingt Aussagen getroffen werden, die für die gesamte Messkette gelten, da eventuelle Einflüsse zwischen den Elementen einer Messkette nicht berücksichtig werden. Deshalb empfehlen wir eine Kalibrierung der gesamten Messkette.
Ja. Bitte schicken Sie uns immer die vollständige Messkette zu. Nur so kann eine qualifizierte Aussage zur gesamten Messkette erstellt werden.
Im Datenblatt des Herstellers stehen die empfohlenen Messbereiche des Prüflings. Innerhalb dieses Bereichs können Sie nach Belieben Ihren Anwendungsbereich festlegen. Wir empfehlen, den Sensor dann auch in diesem Bereich kalibrieren zu lassen, da ein Kalibriergegenstand immer entsprechend seiner Anwendung kalibriert werden sollte.
Jede Kalibrierung liefert sowohl einen Messwert als auch eine zugehörige Messunsicherheit, die im Kalibrierschein dokumentiert wird. Die Konformitätsbewertung einer Kalibrierung muss neben der zulässigen Toleranz auch diese Messunsicherheit berücksichtigen. Daraus ergeben sich Grenzfälle, bei denen der Messwert innerhalb des vorgegebenen Toleranzintervalls liegt, dies aber unter Einbeziehung der Messunsicherheit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch außerhalb liegen könnte.
Erhält ein Prüfmittel nicht die Konformitätsaussage, heißt das nicht automatisch, dass er deshalb defekt ist. Oft berücksichtigen die von den Herstellern festgelegten Toleranzintervalle keine Messunsicherheiten.
Die Norm DIN EN ISO 14253-1:2018 lässt dem Kalibrierlabor die Möglichkeit offen, die Messergebnisse nach den vom Kunden vorgegebenen Toleranzgrenzen der Kalibrierungen zu bewerten. In jenem Fall ist die Konformität gegen diese Kundenspezifikation zu prüfen. Darüber hinaus kann der Kunde zwischen verschiedenen Entscheidungsregeln wählen.
Details zur Ermittlung der Messunsicherheit, geltenden Normen und Entscheidungsregeln finden Sie in unserem White Paper Konformitätsbewertung.
Der Prüfling kann keine gültige Kalibrierung durchlaufen und wird deshalb als „kalibrierunfähig“ deklariert. Dafür kann es verschiedene Gründe geben, wie:
- physische Schäden (Kratzer, verbogene Teile, sichtbare Beschädigung der Anzeige)
- funktionelle Mängel (keine sinnvollen Messwerte, fehlerhafte Anzeige …)
- messtechnische Probleme (Messabweichung außerhalb der Toleranz, instabile Messwerte)
- Alterung, Verschleiß
- Verunreinigung
- fehlende Dokumentation
Konsequenz für den Nutzer ist hier, dass das Messgerät nicht mehr für qualitätsrelevante Messungen eingesetzt werden darf und es repariert, justiert oder ersetzt werden muss, wenn es weiterhin eingesetzt werden soll. Danach kann eine erneute Kalibrierung versucht werden.
SPEKTRA darf garantiebedingt selbst keine Reparaturen an Ihrem Prüfling durchführen. Dafür ist in der Regel der Hersteller der richtige Ansprechpartner.
Wenn Reparaturbedarf festgestellt wird, setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung und Sie entscheiden, was Sie tun möchten. Durch Kooperationen mit einigen Herstellern können wir Ihnen nach Rücksprache anbieten, dass die Prüflinge nicht erst zu Ihnen, sondern direkt zum Hersteller geschickt werden. Das reduziert die Ausfallzeit und spart Kosten.
Ja, wir führen sogenannte Umweltprüfungen in unserem Labor durch.
Qualitätsbewusste Unternehmen beziehen Umweltprüfungen bereits in der Planungsphase der Produktentwicklung in die Gesamtkostenoptimierung eines Produktes ein. Automobilzulieferer, Hersteller von elektronischen Baugruppen, Sensoren sowie Mess- und Prüfgeräten nutzen unsere Kompetenz und unser breites Leistungsspektrum.
Unser Portfolio umfasst dabei:
- mechanische Prüfungen (Schwingprüfung, Sinus/Resonanzsuche, Rauschen, Schock-Tests)
- klimatische Prüfungen (Kälte, trockene und feuchte Wärme, Temperaurschock)
- mechanisch / klimatisch kombinierte Prüfungen
- Überwachung / Aufzeichnung digitaler und analoger Signale
Qualität / Zertifizierungen / Akkreditierung
Ja, das Qualitätsmanagment bei SPEKTRA ist nach ISO 9001 zertifiziert. Diese Zertifizierung wird weltweit als Standard für höchste Qualitätssicherung anerkannt.
SPEKTRA darf Kalibrierzertifikate erstellen gemäß DIN EN ISO / IEC 17025 für die akkreditierten Messgrößen Beschleunigung und Akustik.
Wir sind zertifizierte Konformitätsbewertungsstelle zur Konformitätsbewertung von Schallpegelmessern und Schallpegelkalibratoren. Wir sind akkreditiert nach DIN EN ISO/IEC 17065 durch die Deutsche Akkreditierungsstelle.
Auch unser Qualitätsmanagementsystem ist seit 2013 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.
Weitere Zertifizierungen und Informationen finden Sie unter Zertifizierungen & Qualitätspolitik.
Ja. Nationale Kalibrierzertifikate, wie COFRAC (Frankreich) oder A2LA (USA) werden aufgrund internationaler Abkommen in der Regel auch in Deutschland anerkannt.
Diese multilateralen Abkommen sichern sich eine gegenseitige Anerkennung zu, da die Kalibrierprozesse den gleichen internationalen Standards folgen, insbesondere der ISO/IEC 17025, die Anforderungen an Prüf- und Kalibrierlaboratorien festlegt.
Eine Akkreditierung ist nicht nötig, wenn man eine einfache interne Überprüfung durchführen will – auch bekannt als Werkskalibrierung. Ein solches Protokoll ist:
- weniger umfangreich und detailliert als ein Kalibrierzertifikat
- nicht zwingend rückführbar auf nationale Normale
- basiert auf der Selbstverpflichtung des ausstellenden Labors
- nicht international anerkannt ohne zusätzliche Nachweise
Diese Ergebnisse werden meist nur firmenintern oder für unkritische Messungen verwendet. Sollten Sie jedoch höhere Qualität und Zuverlässigkeit benötigen, die für viele Anwendungen und Qualitätsmanagementanforderungen erforderlich ist, ist eine eigene Akkreditierung oder Zusammenarbeit mit einem akkreditierten Partner zu empfehlen.
Hinweis: Wir haben weitere spezifische FAQ für die Themen OxTS-Geräte und SPEKTRA Seminare für Sie bereitgestellt.
Präzision beginnt hier. Kontaktieren Sie uns für umfassende Kalibrierservices!